Welche Veränderungen treten im Winter in der Natur auf?

Welche Veränderungen treten im Winter in der Natur auf?
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Anonim

Der Kalenderwinter beginnt am 1. Dezember und endet am 28. Februar. Tatsächlich stimmt es nicht immer mit diesen Begriffen überein. Die Wintersaison ist geprägt von einer Reihe erstaunlicher Naturphänomene.

Bedienungsanleitung

1

Sehr oft sind die ersten Anzeichen des Winters bereits in der zweiten Novemberhälfte sichtbar, wenn nachts Frost beobachtet wird. Die Wintertage werden sehr kurz und die Nächte lang. Die Länge der Nacht erreicht am 21. Dezember ihren Höhepunkt, wonach sich die Tageszeit langsam wieder zu verlängern beginnt.

2

Wolken verlieren sommerliche Leichtigkeit, werden schwer und niedrig. Oft füllen sie den gesamten Horizont aus, von Zeit zu Zeit fallen Niederschläge. Winterniederschlag heißt Schnee, er basiert auf gefrorenen Wassertropfen. Wenn sie durch die kalten Luftschichten strömen, bilden sie sechszackige Schneeflocken, die notwendigerweise symmetrisch sind. Nachdem sie an die Oberfläche gefallen sind, wachsen sie zusammen mit anderen und bilden Schneeverwehungen.

3

Eines der gefährlichsten Winterphänomene der Natur ist ein Schneesturm, bei dem es stark schneit. Gleichzeitig nimmt der Wind deutlich zu, er hebt die oberen Schichten der Schneedecke in die Luft. Ein weiteres charakteristisches Phänomen ist Eis, bei dem sich auf der Erdoberfläche eine Eiskruste bildet. Bei längerem Frost fesselt Eis Flüsse und Teiche gründlich, was die Navigation behindert. Dieses Phänomen wird als Einfrieren bezeichnet. Die Eisbildung beginnt, wenn das Wasser die Temperatur Null erreicht, und in Gebieten mit schnellem Eisfluss ist dies möglicherweise nicht der Fall. Das Vorhandensein von Schnee auf der Erde schafft ein spezielles Mikroklima, das allen Lebewesen hilft, niedrige Temperaturen zu überstehen. Es speichert die Wärme und schafft auch eine Feuchtigkeitsreserve für den Frühling. Das Schmelzen von Schneemassen im Frühjahr wird zum Schlüssel zum "Erwachen" von Bäumen.

4

In Pflanzen verlangsamt sich der Stoffwechsel im Winter stark und es gibt kein sichtbares Wachstum. Stärkevorräte werden in Kohlenhydrate und Fette umgewandelt. Zucker sind für den Atmungsprozess notwendig, dessen Intensität im Winter 300-mal geringer ist. Im Winter werden die Zellen des pädagogischen Meristemgewebes aktiv, die Knospen der Blätter in den Nieren werden gelegt. Pflanzenzellen verändern die chemische Zusammensetzung, um frostbeständig zu werden. Die Rolle des Frostschutzmittels spielt Zucker. Im Wald gefriert der Boden nicht, da er unter Schneedecke liegt. Das Vorhandensein einer Humusschicht spielt ebenfalls eine Rolle. Während des Winters beträgt die Bodentemperatur etwa 0 Grad, da die Feuchtigkeit für Pflanzen zugänglich bleibt.

5

Tiere haben ihre eigenen Anpassungen gegen die Kälte. Bei Säugetieren arbeitet der Thermoregulationsmechanismus intensiv und ermöglicht es ihnen, die haarlosen Körperteile zu schützen. Um erfolgreich zu überleben, muss das Tier über die Fähigkeiten verfügen, Futter oder Winterjagd aufzubewahren.

Pflanzenfresser graben Zweige und Grashalme unter dem Schnee hervor und können sich von Rinde ernähren. Kleintiere liefern in ihren Häusern eine Vorversorgung für den Winter, daher dürfen sie überhaupt nicht nach draußen gehen. Einige Tiere wie ein Murmeltier, ein Bär, ein Dachs oder ein Waschbär überwintern. Bevor sich das Tier für den Winter hinlegt, sammelt es aktiv subkutanes Fett an, wonach es sich ein Loch ausrüstet. Im Winterschlaf verlangsamen sich alle Prozesse im Körper stark. Der Körper verarbeitet gespeicherte Nährstoffe.

6

Viele Raubtiere wie Wiesel, Hermelin, Marder oder Frettchen erwerben die Fähigkeiten der Schneejagd. Diejenigen, die diese Fähigkeiten nicht besitzen, gehen meistens auf einem Feld auf die Jagd, auf dem Schnee vom Wind weggeblasen wird. Wölfe werden im Winter normalerweise von Aas unterbrochen.

Winter verändert die Natur